Kulturgeschichte

Hrsg. von metaphorik.de

metaphorik.de 18/2010

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ISSN 1865–0716 (gedruckte Ausgabe)

ISSN 1618–2006 (Online-Journal)


Metaphern zu analysieren, hilft, die Welt zu erschließen. Metaphern spiegeln vorliegende Konzepte, und auch der Wandel von Vorstellungen spiegelt sich in einem Wandel der Metaphern. Metaphern sind in ihrer Genese durch grundlegende körperliche Erfahrungen geprägt. Das Vorhandensein metaphorischer Ausdrücke erlaubt somit nicht nur Rückschlüsse über die Wahrnehmung unserer Umwelt, sondern zugleich über unser sinnliches Wahrnehmungssystem als solches. Dass Metaphern alltäglich sind, stellt in der Sprachwissenschaft einen weitgehenden Konsens dar. Dass trotz oder auch wegen dieser Alltäglichkeit Metaphern etwa im Fremdsprachenerwerb oder der Übersetzung Herausforderungen darstellen, bleibt davon unberührt. Die Herausforderungen der Metaphorik etwa im interkulturellen oder zwischensprachlichen Vergleich sind Forschungsfelder, mit denen sich in den letzten Jahren gerade in Beiträgen von metaphorik.de zahlreiche Autorinnen und Autoren auseinandergesetzt haben. Auch in den Beiträgen der vorliegenden achtzehnten Ausgabe von metaphorik.de spiegeln sich die vorherrschenden Tendenzen der Metaphernforschung. Exemplarisch thematisiert wird dabei die Rolle von Metaphern in den Neuen Medien, im Fremdsprachenunterricht sowie in Kombination mit Synästhesien.

Analysing metaphors helps to open windows onto the world. Metaphors mirror concepts, and changes in conceptualisation are often mirrored in changing metaphors. Many metaphors have their origin in basic bodily experiences. The existence of metaphorical expressions therefore does not only allow conclusions to be drawn about how we perceive our environment, but at the same time, about our system of sensual perception as such. That metaphors are ubiquitous is a view shared by most researchers in linguistics. But despite of, or maybe even due to this ubiquity, however, metaphors may pose a challenge in foreign language learning as well as in translation. The challenges of metaphor in intercultural or interlingual comparison constitute fields of research that have been tackled by an impressive number of authors in their contributions to metaphorik.de over the years. The present No. 18 of metaphorik.de mirrors - again - prevailing tendencies in research on metaphor and metonymy. The focus is on the role of metaphor in the New Media, in foreign language teaching, and in combination with synaesthesia.

  • ISBN: 978-3-86525-144-2
  • Edited by metaphorik.de
  • 130 Seiten
  • Broschur
  • Am 05.11.2010 erschienen
  • Deutsch, English
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