Friedhelm Kändler

Wenn ein Engel fällt

Seit vielen Jahren erfreut Friedhelm Kändler mit seinen WoWo-Auftritten das Publikum. WoWo ist die Frage auf die Antwort des DaDa. In diesem Sinne begründete Friedhelm Kändler den Wowoismus – gleichsam eine Wowoethik, die nicht nur durch Sprachwitz und Pointenreichtum brilliert, sondern auch dem tieferen Sinn und Unsinn menschlicher Erfahrungen nachzuspüren vermag.

Inhalt: Ikarus; Begrüßung; Und nichts darunter; Zeit; Neulich (01); Verstehen Sie alt?; Das Erquickliche (04); Bauch; Entl Arv T (12); 08/15 – 1001; Seligpreisung; Fürbitte; Das Leben (17); Das Haus mit den Bunten Ziegeln; Zweifels Lied; Die Nacht; Leben (Essen und Sein); Im Netz; Miniatur 437; Charon; Drei Maiden; Drei Geheimnisse (28); Memory; Das Baugerüst; Der Fraß; Wenn (19); Eselsfrost; Besessen; Wie (234); Der Kuss; Elefant und Schlittschuhe.

»Kändler tummelt sich sprachlich in der 1. Liga, hat das, was satten Ballkünstlern oft abgeht – Spielfreude.« (Wilhelmshavener Zeitung)

»Kändler ist ein Prediger von Romantik und Menschenliebe: So ungeschminkt und unzeitgemäß, dass man nach solchen Köpfen weit suchen muss.« (Neue Zürcher Zeitung)

Friedhelm Kändler

Friedhelm Kändler, geb. zur Jahrhundertmitte in Hannover, als Sohn (gewünscht war eine Tochter) des Verwaltungsangestellten Friedrich Kändler und seiner Ehefrau Adele. Nach reicher, fantasievoller Kindheit bewältigte er die Schulzeit, sammelte in kurzer zweimonatlicher Wehrzeit mehrere Disziplinarverfahren ein - wegen Schießbefehlsverweigerung und anderer Nachlässigkeiten, leistete Zivildienst im Krankenhaus (am Silbersee), studierte Pädagogik und schrieb seine erste Examensarbeit zur Frage der Logik in der Grammatik. Er erledigte seine Lehramtsprüfungen in den Fächern ev. Theologie und vis. Kommunikation (Nordhorn), arbeitete in der Erwachsenenbildung (Düsseldorf-Kaisersweth), sodann mit dem Ziel von mehr Zeit in diversen Halbtagsanstellungen (wieder Hannover) und wechselte in den 80er Jahren ins selbständige Schreibfach. Er begleitete seine schriftstellerische Tätigkeit mit Auftritten, heimste Preise ein, schuf den Epochenbegriff des WoWo und entschied Anfang 2000, sich aus dem Bühnenleben wieder zurückzuziehen und ganztags zu schreiben. Er verließ seine Geburtsstadt Hannover, zog um nach Südhessen, ins trüb-friedliche Kleinstadtleben (Pfungstadt / Haus Wildkind). Dort lebt er derzeit - unverheiratet, verwaist und kinderlos, aber mit Büchern. Nach Mitteilung bei letzter Anfrage gab er an, durchaus zufrieden zurückblicken zu dürfen, und auch nach vorne hin gäbe es noch Worte. (Foto: ifb)

  • ISBN: 978-3-86525-401-6
  • WoWo
  • 96 Seiten
  • Broschur
  • Am 01.11.2007 erschienen
  • Deutsch
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