Literaturwissenschaft

Carsten Rohde

Doppelte Vernunft

Lessing und die reflexive Moderne

Lessings Modernität gründet ganz wesentlich auf der (Selbst-)Reflexivität seines Schaffens und seiner Werke. Zentrale Begriffe und Werte der Aufklärung werden von ihm einer kritisch-reflexiven Revision unterzogen und in ihrer Vielsinnigkeit und Widersprüchlichkeit kenntlich gemacht. Die intellektuellen Energien, die aus diesem Prozess einer fortlaufenden Reflexivierung der ästhetischen und semantischen Zeichen entspringen, wirken bis heute fort und sichern Lessings Rang im Diskurs der Moderne.

I. Reflexivität und Moderne – Umrisse eines Epochenzusammenhangs

II. Miß Sara Sampson – Aporien der Empfindsamkeit

III. Minna von Barnhelm – Die Komödie als selbstreflexiver Problemraum

IV. Emilia Galotti – Kritische Revisionen der vernunftsinnlichen Ordnung

V. Das Spätwerk und Nathan der Weise – Der ›doppelte Gott‹ zwischen Kontingenz und Providenz

VI. Reflexivität, Kontingenz, Komplexität und Moderne

  • ISBN: 978-3-86525-326-2
  • 116 Seiten
  • Broschur
  • Am 20.03.2013 erschienen
  • Deutsch
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