Hrsg. von Sikander Singh

Wildes Wetter

Wetterbeobachtung, Meteorologie, Klimawandel in der Literatur

Die Auswirkungen des Klimawandels sind seit vielen Jahren spürbar und beeinflussen unsere Umwelt sowie unsere Lebensräume und damit auch unsere Kultur, Gesellschaft und Wirtschaft. Im Zusammenhang dieser globalen Herausforderung spielt die Literatur eine bedeutsame Rolle: Sie ist Spiegel unserer Ängste und Hofnungen, sie bietet Foren für Debatten und ist Katalysator für Veränderungen. Aber nicht erst die Folgen des Klimawandels haben Wetter und Klima zu einem Gegenstand literarischer Darstellung gemacht. Seit Homer erzählt die Literatur von Regen und Sonnenschein, von Stürmen und Gewittern, von Eis und Schnee; und wesentlich haben Darstellungen von meteorologischen Erscheinungen oder besonderen Wetterlagen eine metaphorische Dimension.

Aus dem Inahlt: Nine Miedema: Wildes Wetter im Mittelalter: von Unwettern, Extremwetterschäden und Wetterheiligen – Joachim Frenk: Über Shakespeares Wetterdurchsagen – Laura Vordermayer: Die »Unsichtbare Gewalt« in der Robinsonade: Stürme als Schlüsselmomente bei Defoe, Schnabel und Hauffe – Laura Isengard: Katastrophisches Wetter bei Wilhelm Raabe – Sikander Singh: leuchtend / tosend / frierend. Über die poetologische Dimension meteoro logischer Erscheinungen bei Georg Trakl – Hermann Gätje: Frost« und »Kälte« – Klima und Wetter im Werk von Thomas Bernhard – Jonas Nesselhauf: Schmelzpunkte: Zur Ästhetik des Anthropozän bei Steinunn Sigurðardóttir, Ólafur Elíasson, Ilija Trojanow und Ludovico Einaudi

  • ISBN: 978-3-86525-760-4
  • Schriften des Literaturarchivs Saar-Lor-Lux-Elsass der Saarländischen Universitäts- und Landesbibliothek
  • 212 Seiten
  • Klappenbroschur
  • Am 07.09.2024 erschienen
  • Deutsch
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