Felix Hollaender
Hrsg. von Andrea Glang-Tossing

Das Erwachen des Donald Westhof

Roman

Mit Das Erwachen des Donald Westhof lieferte der Schriftsteller, Dramaturg und Regisseur Felix Hollaender (1867–1931) einen Entwicklungsroman, der den radikalen Individualismus der literarischen Lebensreform mit typischen Sujets der Neuen Sachlichkeit verknüpft.
Der Titelheld, ein vermeintlich »verlorener Mensch mit der Anlage eines Verbrechers geboren«, wird nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis in der Weimarer Republik zum erfolgreichen und umschwärmten Schwergewichtsboxer. Mit seinem Vermögen plant Donald den Bau von »Gefangenenland«, einer Mischung aus Goethes utopischer ›pädagogischer Provinz‹ und dem realen Vorbild des ›Tors der Hoffnung‹, einem Heim für strafentlassene Frauen, das die Schauspielerin Hedwig Wangel 1926 im Berliner Umland gründete. Doch der Traum von »Gefangenenland« droht zu platzen, als Donald entdeckt, dass sein Boxtrainer und Manager all seine Gelder veruntreut hat.
Felix Hollaenders 1927 erschienener Roman war unter Zeitgenossen äußert populär und wurde noch im selben Jahr unter dem Titel Der Kampf des Donald Westhof von Fritz Wendhausen verfilmt. (Der Film existiert offenbar nur noch in einer noch nicht restaurierten und deshalb unzugänglichen Fassung.) Das Nachwort widmet sich neben Schlüsselmotiven und Entstehungsgeschichte des Romans auch dieser Verfilmung.

Felix Hollaender

Felix Hollaender (1867–1931) Schriftsteller, Dramaturg und Regisseur

  • ISBN: 978-3-98859-092-3
  • Die Anderen Klassiker
  • 400 Seiten
  • Hardcover
  • Am 23.12.2024 erschienen
  • Deutsch
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