»eine gewichtige Studie«
»Die Bedeutung beider Vertreter der Prager Universität [Carl Heinrich Seibt und August Gottlieb Meißner] für das intellektuelle Leben in Böhmen wird in der vorliegenden Monografie eindrucksvoll unter Beweis gestellt, womit ein wichtiges Fundament für das Verständnis geistesgeschichtlicher Entwicklungen am Ende der Aufklärung in den böhmischen Ländern gelegt ist.«
»Hlobil has provided us with an important work of scholarship which greatly enriches the history of aesthetics, a history that all too often refuses to apply its sensitivity for art to its own academic texts and their contexts. It is to be hoped that this study serves as an example for future research in the history of aesthetics as well as in the general history of education and thought.«
»Hlobil [stößt] in ein unerschlossenes und fragmentarisches Forschungsfeld vor, das er durch strukturierte Organisation des Materials und Vorschläge zur Identifikation anonymer Briefe anschaulich aufbereitet. Mit seiner Monographie leistet er damit nicht nur einen empirischen Beitrag zur Rolle der Ästhetik im Universitätsbetrieb in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, sondern zeigt auch ihre machtpolitischen Implikationen auf. Hlobil arbeitet außerdem ein wichtiges Desiderat der Meißner-Forschung auf, die sich bislang nahezu ausschließlich mit seinem literarischen Werk befasste, dessen – seinerzeit kaum zu überbietende – Popularität sich allerdings nicht weit über seinen Tod hinaus erhalten konnte.«
Tomáš Hlobil, Prof. Dr., geb. 1965, Professor am Lehrstuhl für Ästhetik der Karls-Universität in Prag. Publikationen u.a.: »Jazyk, poezie a teorie nápodoby. Příspěvek k dějinám britské a německé estetiky 18. století« (2001) (Sprache, Poesie und Nachahmungstheorie. Ein Beitrag zur Geschichte der britischen und deutschen Ästhetik des 18. Jahrhunderts). »František Palacký: An Historical Survey of the Science of Beauty and the Literature on the Subject« (2002) (Hg.). »Geschmacksbildung im Nationalinteresse. Die Anfänge der Prager Universitätsästhetik im mitteleuropäischen Kulturraum 1763 – 1805« (2012). Forschungsschwerpunkte: Europäische Ästhetik des 18. Jahrhunderts, Geschichte der Ästhetik in böhmischen Ländern und in Österreich im 18. und 19. Jahrhundert, Theorie und Geschichte der Historiographie der Ästhetik, Antikerezeption seit dem 17. Jahrhundert.
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