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Die Stadt Hannover war ein bevorzugtes Reiseziel der deutschen Kaiser. Über 40 Mal besuchten Wilhelm I. und Wilhelm II., gelegentlich in Begleitung ihrer Frauen, die Stadt. Manche Besuche ähnelten Staatsbesuchen: überall Blumenschmuck und Fahnen, festliche Dekorationen und aufwändige Installationen entlang der Einzugsstraße vom Bahnhof bis zum Residenzschloss in der Leinstraße, Galadiners mit nicht selten mehreren hundert Gedecken, Festaufführungen im königlichen Theater, Feuerwerke und Paraden.
Zeitungsberichte und Photographien dokumentieren, welch immensen Zuspruch die Besuche – nach anfänglicher Zurückhaltung – bei der Bevölkerung fanden. Für die hannoverschen Kaufleute waren die Kaiserbesuche stets ein erfreuliches Geschäft. Die Kaiserbesuche haben zweifellos dazu beigetragen, dass bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs der welfisch-preußische Gegensatz weitgehend überwunden wurde.