Der erste Band der Reihe wurde vom Laudator Conrad Wiedemann mit einem für solche Projekte äußerst seltenen Lob versehen: Er sei nämlich nicht nur von höchstem Niveau, sondern auch noch ›eminent lesbar‹.
Die Konzeption des ersten Bandes der Berliner Aufklärung besticht durch ihre dezidiert kulturwissenschaftliche Anlage, die der Darstellung unterschiedlicher Formen der Aufklärungsbemühungen einen breiten Spielraum läßt und damit ihren komplexen Strukturen besser gerecht wird als monodisziplinär angelegte Aufsatzsammelungen.
Die Stärke dieses Bandes liegt nicht nur in der Qualität der einzelnen Beiträge, sondern auch in dem multidimensionalen Bild, das die Auswahl der Herausgeber hier für uns zusammengestellt hat. Man kann dem nächsten Band dieser Serie nur mit gespannter Erwartung entgegensehen.
Für alle jene, die an der Berlingeschichte interessiert sind, wird die weitere Bearbeitung der Berliner Aufklärung noch viele neue Erkenntnisse und Entdeckungen bringen. Insofern ist es wünschenswert, daß dem Band 1 bald neue Arbeiten folgen und sich die Berliner Aufklärung zu einer langlebigen Schriftenreihe entwickelt.
Alexander Košenina, Prof. Dr., wechselte 2008 von einem germanistischen Lehrstuhl in Bristol an die Leibniz Universität Hannover. Er vertritt die deutsche Literatur des 17.–19. Jahrhunderts, beschäftigt sich u.a. mit medizinischen und juristischen Fallgeschichten seit der Frühen Neuzeit und interessiert sich für Wechselwirkungen zwischen Malerei und Literatur. Zahlreiche Bücher, Aufsätze, Feuilletons und Editionen zur Literatur des 17. bis 21. Jahrhunderts.
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