»Der Band schöpft aus der profunden Kennerschaft, die der Autor als Mitherausgeber der ›Kritischen Moritz-Ausgabe‹ vom literarischen Kosmos der Frühschriften Moritz' besitzt.«
»In sieben Kapiteln zeichnet Košenina die ›allmähliche Verfertigung des Schriftstellers Moritz aus literarischen Experimentalanordnungen‹ nach. Dabei kommen die popularphilosophischen Texte wie Tagebuch, Dialog und Aphorismus ebenso zur Darstellung wie Moritz' Seitenstücke im Bereich einer frühen Psychopathologie.«
»Košeninas Interesse gilt [...] den literarischen Implikationen einer fundamentalen lebensphilosophischen Haltung, aus der sowohl Moritz' Neugier für das individuelle Leben anderer ebenso resultiert wie seine in die Zukunft weisenden ästhetischen Neuansätze.«
»Those who have already scaled the heights of ›Anton Reiser‹ will find Košenina a useful guide to Moritz's lesser-known early texts. And in his best moments, Košenina awakens interest in these works not only as preliminary exercises, but for their own sake.«
Alexander Košenina, Prof. Dr., wechselte 2008 von einem germanistischen Lehrstuhl in Bristol an die Leibniz Universität Hannover. Er vertritt die deutsche Literatur des 17.–19. Jahrhunderts, beschäftigt sich u.a. mit medizinischen und juristischen Fallgeschichten seit der Frühen Neuzeit und interessiert sich für Wechselwirkungen zwischen Malerei und Literatur. Zahlreiche Bücher, Aufsätze, Feuilletons und Editionen zur Literatur des 17. bis 21. Jahrhunderts.
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