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Die erste Auflage von »Treffpunkt '89« ist vergriffen. Die zweite Auflage erscheint am 12. Dezember 2014.



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»das beste Buch zum Fall der Mauer«


(Michael Kleeberg, Süddeutsche Zeitung, 7.11.14)



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Wer das Jahr 1989 erlebt hat, hat nicht das moralische Recht, Pessimist zu sein«. David Warszawski



Schnurrt unsere Erinnerung an das Revolutionsjahr 1989 tatsächlich auf die bis zum Überdruss gezeigten Fernsehbilder zusammen? Für Marko Martin – Schriftsteller, Essayist und Reisender aus Passion – ist jenes Jahr ungleich mehr. Im Mai 1989 als Kriegsdienstverweigerer aus der DDR ausgereist, erinnert er nun ein Vierteljahrhundert später nicht etwa an das sattsam Bekannte, sondern an die Vorgeschichte der Umwälzung ebenso wie an ihre heutigen Spuren im Gesicht der Welt.



Sein Augenmerk liegt dabei auf den antitotalitären Vordenkern wie etwa Manès Sperber, Arthur Koestler, Vaclav Havel und Albert Camus. Wichtige intellektuelle Protagonisten lernte er noch persönlich kennen: Jürgen Fuchs, Reiner Kunze, Melvin Lasky, Ralph Giordano, Czeslaw Milosz, Tomas Venclova, André Glucksmann, Milo Dor oder Francois Fejtö, dazu emigrierte Dissidenten zwischen Toronto, Lissabon und Hongkong.



»1989« wird in dieser Sammlung von Essays, Reportagen und Porträts als bis heute fortwirkende Zeit-Zäsur sichtbar, die sich nicht allein auf den Berliner Mauerfall reduzieren lässt. Denn selbst über Mitteleuropa geht diese Jahrhundertgeschichte hinaus, erinnert jenes Jahr doch auch an die blutige Niederschlagung der Pekinger Studentenproteste und an das erste Aufbegehren der Zivilgesellschaft in Birma.



Martin sucht und findet die Spuren des Vergangenen und kommt trotz allem zu einem optimistischen Resümee: Wer die Zeit um 1989 aktiv erlebt hat oder zumindest erinnert, besitzt gute Voraussetzungen, sich auch in der Gegenwart nicht einschüchtern zu lassen – weder von Diktaturen noch von medialer Vergesslichkeit.



Marko Martin, Jahrgang 1970, lebt als freier Schriftsteller in Berlin. Zu seinen zahlreichen Veröffentlichungen zählen u.a. drei Bücher über Melvin Laskys Zeitschrift »Der Monat«, der Roman »Der Prinz von Berlin«, die Südostasien-Reportagen »Sonderzone« sowie zwei Erzählbände in der renommierten ANDEREN BIBLIOTHEK. Im Wehrhahn Verlag erschien 2013 sein Buch »Kosmos Tel Aviv«.


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