Friedrich Wilhelm Gotter
Hrsg. von Alexander Košenina

Die Erbschleicher

Ein Lustspiel in fünf Akten

Unter Friedrich Wilhelm Gotters viel gespielten Bühnenwerken zeichnen sich Die Erbschleicher als eines der wenigen deutschen Originalstücke aus. Anfang 1786 konkurrierte es um einen Preis an Dalbergs Mannheimer Nationaltheater und wurde hier im Mai 1788 auch gegeben. Gotter sandte das zu lang geratene Lustspiel im November 1788 an Johann Jakob Engel in Berlin mit der Bitte, »nach Gutdünken zu durchstreichen und zu verkürzen«, was zum Erfolg beitrug. Nicolais Allgemeine Deutsche Bibliothek lobte die »komische Laune« sowie die Natürlichkeit und Wahrheit der Charaktere, sie seien »weder Engel noch Teufel«. Die Neuausgabe des 1789 in Leipzig gedruckten Stücks enthält erstmals die Kupferstiche von Christian Gottlob August Liebe nach Zeichnungen des Dresdener Malers Johann David Schubert.

Alexander Košenina

Alexander Košenina, Prof. Dr., wechselte 2008 von einem germanistischen Lehrstuhl in Bristol an die Leibniz Universität Hannover. Er vertritt die deutsche Literatur des 17.–19. Jahrhunderts, beschäftigt sich u.a. mit medizinischen und juristischen Fallgeschichten seit der Frühen Neuzeit und interessiert sich für Wechselwirkungen zwischen Malerei und Literatur. Zahlreiche Bücher, Aufsätze, Feuilletons und Editionen zur Literatur des 17. bis 21. Jahrhunderts.

  • ISBN: 978-3-86525-986-8
  • ISSN: 1863-8406
  • Theatertexte 87
  • Mit 8 Kupferstichen
  • 156 Seiten
  • Broschur
  • Am 24.12.2022 erschienen
  • Deutsch
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