Es geht um die erlebte Zeit der Morgenstunden, nicht die errechnete Zeit der Wissenschaft. Der Autor und Astrophysiker Johannes Viktor Feitzinger verleugnet seinen Beruf nicht, wenn in 365 Morgenstunden eine Reihung von gelebten Momentaufnahmen der Frühstunde erstellt wird. Die taggenaue Buchführung des Zeiterlebnisses im Jahreslauf versucht die Zeit einzufangen. Als morgendlicher Zeitraffer, der das Anbranden der Zeit, das über uns Hinweggehen der Zeit beschreibt, sind die 365 Morgenstunden die Darstellung unseres Ausgeliefertseins an Zeit schlechthin. Andererseits sollen diese Zeitschnitte allen Langschläfern die schöne Tageszeit der Morgenstunden nahe bringen.