»Ein Leben ohne Zigaretten ist ein bißchen weniger lebenswert«. (Sartre: Das Sein und das Nichts) Literarische Figuren rauchen oft und leidenschaftlich. Zigaretten hatten dann einen nicht zu unterschätzenden Einfluß auf die Figuren. Autoren wie Fielding, Tolstoi, Remarque und Svevo oder – noch am Ende des letzten Jahrhunderts – Hans Ulrich Treichel, Philip K. Dick und Georg Klein billigten dem Rauchzeug eine je eigene Funktion zu. Jürgen Roth zeichnet in seinem Essay launisch und spielerisch die Geschichte der Zigarette in der Literatur nach. »Wie ist es bloß möglich, daß du nicht rauchst?« (Tolstoi: Anna Karenina)